Der aus Schweinfurt stammende und jetzt in Erlangen lebende Schriftsteller Klaus Gasseleder trat zuletz mit zwei dokumentarischen Romanen („Zwei Gesichter“ und „Wanderleben“) hervor. Für die Lesung in den Gaden hat er ein Programm aus vorwiegend kurzen unterhaltsamen und kritischen Texten zusammengestellt.
Im ersten Teil stellt er seine Einmann-Text-Bild-Zeitschrift „Der Wildleser“ vor. Diese enthält hintersinnige und satirische Beobachtungen eines Zeitgenossen, der offenen Auges durch unsere Alltagsswelt geht, menschliche Schwächen und Dummheiten aufsammelt und kommentiert, sich jedoch vor allem in der Welt der Medien kritisch umsieht.
In der zweiten Hälfte des Abends kehrt Gasseleder (exklusiv für diese Veranstaltung) noch einmal zu seinen Wurzeln zurück. Er liest ältere und neue Gedichte und Glossen in fränkischer „Maulart“, von denen er im letzten Jahr einige unter dem Pseudonym Kilian Urban Ganslfeder für ein kleines Publikum veröffentlicht hat. Statt gefälliger Heimatliteratur: Eher nachdenkliche, zuweilen auch bösartige und nicht ganz stubenreine Texte.
Beginn der Lesung am 12. März 2011, 20:00 Uhr
Kartenreservierung unter 09721/804038