Der Gadenverein in Geldersheim feiert seinen 30. Geburtstag und aus diesem Anlass gibt es im Sommer eine ganze besondere Ausstellung. In der Galerie werden Kunstwerke von Schülerinnen und Schülern der Grundschule gezeigt, die sich im Kunstunterricht mit den Gaden, den kleinen Häuschen innerhalb der Geldersheimer Kirchenburg, beschäftigt haben.
Mit dem Projekt hat man eine Idee aus der Gründungsphase des Vereins erneut aufgegriffen. Bei der Renovierung der Gaden in den 1990er Jahren hatte man als „Kunst am Bau“ kein Kunstwerk angeschafft, sondern ein Projekt gestartet: Bürgerinnen und Bürger malten ihren Ort unter dem Motto „Wie sehen Geldersheimer ihr Dorf?“. Die Kunstwerke wurde damals in der ersten Ausstellung „Ansichten von Geldersheim“ in der Gadengalerie gezeigt.
In Zusammenarbeit mit der Grundschule Geldersheim und mit Unterstützung von Claudia Cebulla sind jetzt Kunstwerke in unterschiedlichen Techniken entstanden. Die Bilder der kleinen Künstlerinnen und Künstler sind in der Ausstellung „Wie Kinder ihre Heimat sehen“ vom 9. Juni bis 14. Juli 2024 zu sehen. Die Gadengalerie neben der Geldersheimer Kirche ist in der Zeit jeweils sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Mit einer kleinen Vernissage, bei der vor allem viele Kinder und Eltern die Gaden eroberten, wurde die Ausstellung eröffnet. Mit dabei waren u.a. (von links) Martin Schlör (Vorsitzender Gadenverein), Schulleiter Matthias Eichelsbacher, Kunstlehrerin Kathrin Kroher-Scheuerer, Bürgermeister Thomas Hemmerich sowie Sebastian Gläser (stellv. Vorsitzender Gadenverein).